KUKI 10. Internationales Kinder- & Jugendkurzfilmfestival Berlin 2017
19.- 26. Nov. 2017
Bester Kinderkurzfilm
1. Preis, 1000 € von zapf Umzüge
Operation Commando von Jan Czarlewski
Jurybegründung: Der 1. Preis geht an einen Film, der uns sehr berührt hat und einen nicht mehr los lässt. Der Film ist sehr emotional und die Schauspieler waren sehr stark. Dieser Film ist besonders herausgestochen, da es kein fröhliches Ende gibt. Außerdem fanden wir die Filmmusik sehr passend. Der erste Preis geht an Operation Commando von Jan Czarlewski aus der Schweiz
2. Preis, 500 € vom Deutschen Kinderhilfswerk
Mindenki von Kristof Deak
Jurybegründung: Die mitreißende Geschichte des zweiten Preises zeigt wie wichtig Freundschaft und Zusammenhalt sind. Die Musik war schön und passte gut zum Film. Die jungen Darstellerinnen spielten einfühlsam und glaubwürdig. Der zweite Preis geht an Mindenki von Kristof Deak aus Ungarn.
Lobende Erwähnung
Chika, die Hündin im Ghetto von Sandra Schießl
Jurybegründung: Eine lobende Erwähnung geht an „Chika, die Hündin im Ghetto“ von Sandra Schießl aus Deutschland. Wir haben diesen Film gewählt, weil er ein ernstes Thema kindgerecht erklärt. Er ist traurig aber doch humorvoll. Die verspielte und kreative Animation gibt dem Film eine besondere Note.
Lobende Erwähnung
Camises cap al cel von Jordi Ferré
Jurybegründung: Eine zweite lobende Erwähnung möchten wir einem Film aussprechen, der uns sehr durch seine Schauspieler und die besondere Darstellung katalanischer Traditionen und Kultur beeindruckt hat. Camises cap al cel von Jordi Ferré Batalla aus Spanien.
Bester Jugendfilm, TeenScreen
1. Preis, 1.000 € von Jinzhen International Short Film Festival
Mon dernier été von Claude Demers
Zwei Jurybegründungen:
Kontrast, Unschuld, Angst, Verwirrung. Das sind die Schlüsselwörter, die ich benutzen würde, um dieses Meisterwerk zu beschreiben. Der Film zeigt, dass, egal was du – oder wie du – am Anfang denkst, es immer noch etwas gibt, was du nicht erwartet hast. Er führt vor Augen, dass sich hinter fröhlichen Fassaden dunkle Geheimnisse verbergen können. Er behandelt ein überaus beeindruckendes – und beängstigendes – Thema, das in der modernen Welt nie richtig zur Sprache kommt. Getragen wird dieser Film von der herausragenden Schauspielkunst der jungen Darstellerinnen und Darsteller, die ein weiterer Grund ist, diesen Film auszuzeichnen.
Ich habe den Film drei Mal gesehen und sogar nach dem dritten Mal hinterließ der Film einen starken Eindruck auf mich. Seine tiefgründige und wichtige Botschaft wird von den talentierten, jungen Schauspielern getragen, die es schafften, die Stimmung des Publikums zu drehen, sogar ohne viele Dialoge. Durch das klug gemachte offene Ende, lässt der Film Raum für Diskussionen und Reflexion – ein wichtiger Aspekt eines Kurzfilms.
2. Preis, 500 € von Green Fuzz und Schwimmschule Ballon
A qui la faute von Anne-Claire Jaulin
Jurybegründung: Der zweite Platz geht an einen, Jugendlichen sehr ansprechenden Film, da er ein aktuelles Thema bearbeitet. Außerdem vereint er Abenteuer, Freundschaft, den Umgang mit Liebe und Religionen. Die Musik passt in jede Szene, man konnte alles gut erkennen, obwohl manche Szenen in der Nacht spielen. Das Ende des Films ist besonders, da es ohne Worte auskommt und nur mit Blickkontakten der Schauspielerinnen endet. Dadurch werden die Emotionen der Darstellerinnen besser widergespiegelt.
Lobende Erwähnung
En la azotea von Damià Serra
Jurybegründung: Sie sind keine Minderheit, sie sind nicht mehr wert und auch nicht weniger. Sie sind einfach nur Menschen, Freunde und Familie. Die Vereinigten Staaten haben vor kurzer Zeit einen Präsidenten gewählt, der diese Menschen verachtet, der diese Menschen als Minderheit sieht. Dieser Film verdeutlicht das Problem und macht es sehr klar, dass das Problem vorhanden ist, auch unter Jugendlichen. Erstaunliches Schauspielen macht diesen Film noch einzigartiger. Die Lobende Erwähnung geht an En la azotea von Damiá Serra aus Spanien.
Bester Dokumentarfilm für Kinder
Publikumspreis, 500 € von Ampelmann
Gabriel verslaat het WK von Els van Driel
Wettbewerb Spark - Filme für die schulische Bildungsarbeit
1. Preis 2000 € von der Pädagogischen Hochschule Zug
AlieNation von Laura Lehmus
2. Preis 1000 € von der Pädagogischen Hochschule Zug
Flea von Vanessa Caswill
13.- 20. November 2016
Das kommende KUKI Festival präsentiert während der acht Festivaltage rund 100 internationale Kurzfilme in Wettbewerben und Spezialprogrammen. Es werden Preise im Wert von 6.500,– € vergeben.
Kinder- und Jugendjurys verleihen „KUKI Awards“ in den Kategorien:
Wettbewerbe
• Internationale Filme für Kinder
• Internationale Filme für Jugendliche
plus
• Publikumspreis für den besten Dokumentarfilm für Kinder
Spezialprogramme
• Umweltfilme
• Kita-Programm
• Englisch-, französisch- und spanischsprachige Programme
• Workshops
Die Vorstellungen finden im Filmtheater am Friedrichshain statt (zusätzlich je eine Vorstellung in der Passage Neukölln, im Babylon in Mitte und im Il Kino). Der Eintrittspreis beträgt 3 Euro pro Person (Ausnahme: Babylon und Il Kino). Alle Filme werden Originalsprache gezeigt, die nicht deutschsprachigen Kinderprogramme werden zudem von professionellen Sprechern live auf Deutsch eingesprochen. Die Jugendprogramme haben deutsche Untertitel, die Sprachprogramme laufen im Original mit originalsprachigen Untertiteln.
Um noch mehr junge Kinogänger/innen zu begeistern bringen KUKI und der interfilm Berlin Kurzfilmverleih am 14. April zwei Kurzfilmprogramme heraus, die ganzjährig in Kinos gezeigt und von Kitagruppen und Schulklassen besucht werden können. Die Programme wurden zusammengestellt für Kinder ab 4 (41 min) und ab 7 Jahren (63 min) und sind ideal geeignet für die erste Auseinandersetzung mit dem Medium Film.
FSK Freigabe: ohne Altersbeschränkung.
Es gibt für beide Programme pädagogisches Begleitmaterial zum Download.
Weitere Informationen beim interfilm Berlin Kurzfilmverleih