IC INTERNATIONALER WETTBEWERB
Internationaler Wettbewerb
IC 01 Assaults and Accidents
IC 02 Animated
IC 03 Fatal Life
IC 04 Love and Insanities
IC 05 Surrealities
IC 06 Family Affairs
IC 07 Digital Delusion
Der internationale Wettbewerb ist seit 1993 das Herzstück des Festivals und
auch in diesem Jahr war es wieder eine wahre Herausforderung nach monatelanger intensivster Sichtung der Flut tausender Einreichungen sich auf die Filme zu einigen, die den Sprung in den internationalen Wettbewerb schafften.
In den Programmen geht es neben der Auswahl an besonders hochwertigen Filmen, auch um Originalität und darum, einen Querschnitt durch die aktuellen Themen, Arbeitsweisen und Konzepte der Filmemacher aus aller Welt zu ziehen.
Die klassischen Themen wie Liebe, Leidenschaft, Tod, Familie, Alter und Jugend, die mal satirisch mal dramatisch umgesetzt sind, fehlen ebenso wenig, wie ungewöhnliche Animationen oder eindrucksvolle surreale Welten zwischen Humor und Albtraum.
IC KONFRONTATIONEN
IC Konfrontationen – Filme gegen Gewalt und Intoleranz
IC CON 01 Violent Encounters
IC CON 02 About War
IC CON 03 Daily Fears
Der Wettbewerb "Konfrontationen -- Filme gegen Gewalt und Intoleranz"
hat sich mittlerweile zu einem festen Bestandteil des Internationalen
Wettbewerbs etabliert und wir danken der Bundeszentrale für
politische Bildung für die Erhöhung der Preisgelder. Dies
unterstreicht die Wichtigkeit eines so besonderen Preises, der Filme
prämiert, die mit schwierigen und oft schockierenden Themen auf
künstlerisch-professionelle Weise umgehen. Vor allem das Thema Krieg,
insbesondere die Menschenrechtsverletzungen in Bosnien, stehen in
diesem Jahr im Mittelpunkt.
Gewalt und Intoleranz scheinen mit all ihren Auswüchsen in unserer Gesellschaft
präsenter denn je zu sein; doch wir beziehen unsere Informationen
aus Medien, denen es aufgrund ihrer Funktion und Arbeitsweise nicht
möglich ist, Einzelschicksale und -situationen entsprechend
darzustellen. Diese vor allem emotionale Lücke wird durch die
usgewählten Filme der thematisch gegliederten Programme "Violent
Encounters ", "About War" und "Daily Fears " auf unterschiedlichste
Art und Weise gefüllt. Ob Krieg, häusliche Gewalt, soziale
Unterschiede oder die Angst vor Terrorismus: die Macher der gezeigten
Filme beweisen, dass sie selbst mit ausgesprochen schwierigen
Thematiken bewegend umgehen können.
IC DOKUMENTARFILM-WETTBEWERB
IC DOC 01 Passionen
IC DOC 02 From Work to Work
Wie ein roter Faden zieht sich in diesem Jahr der Kurzdokumentarfilm durch das gesamte Festival. Den Anfang macht er hier im Internationalen Wettbewerb. Unterteilt in 2 Programme konkurrieren insgesamt 17 Beiträge aus 10 Ländern um die Gunst einer Fachjury.
Mit insgesamt 7 Nominierungen ist in diesem Jahr die Animation, die wohl auffälligste Erscheinung unter den Dokumentarfilmen! Die Rede ist hier natürlich von der animierten Kurzdoku als einer besonderen Spielart des so genannten Hybridfilmes (Mischform). Sie wird mittlerweile reichlich genutzt, um Vergangenes zu illustrieren, mag es auch noch so lange zurückliegen. Als Beispiel par excellence sei hier der australische Wettbewerbsfilm „Cry from the past“ genannt. Am bemerkenswertesten ist aber sicherlich der Aspekt, dass es nur der Animationsfilm vermag, Intimes bzw. Privates unter Wahrung von Anonymität und Natürlichkeit auf Film zu bringen! „Our brilliant second life“ aus dem Programm „Passions“ sei hier zur Veranschaulichung empfohlen.
Im Programm „Passions“ geht es im Allgemeinen um lauter leidenschaftliche Protagonisten in ihren Parallelwelten – und im Speziellen mitunter um extravagante Sammler, britische Kids, um einen obskuren Todeswald und um das Leben im virtuellen Raum. Und natürlich dreht sich im Programm „From work to work“ alles um die große weite Welt der Arbeit im Jetzt bzw. im Wandel der Zeiten. Komisch, tragisch, grotesk. Unmittelbar und häufig in beeindruckenden Bildern.
GC DEUTSCHER WETTBEWERB
GC 01 Die Regeln des Spiels
GC 02 Dickes Ende
GC 03 Von Sinnen
Insgesamt 699 deutsche Kurzfilmproduktionen wurden dieses Jahr zum Festival eingereicht. Und unser dreiköpfiges Team hat auch dieses Jahr wieder gekämpft, gelitten und keine Mühen gescheut, um die Perlen unter den deutschen Kurzfilmen zu finden. Wir haben 21 Filme ausgewählt, die in drei Programmen des Deutschen Wettbewerbs um die Gunst von Publikum und Jury konkurrieren. Zum ersten Mal kann dieses Jahr das Publikum seinen Lieblingsfilm mit einem Preis im Wert von 2.500,- € belohnen. Die Jury vergibt zwei weitere Preise im Gesamtwert von 15.000,- €.
Bei der Programmauswahl des Deutschen Wettbewerbs wurde dieses Jahr viel Wert auf die ästhetische und inhaltliche Vielfältigkeit aktueller deutscher Kurzfilmproduktionen gelegt. Neben Filmen mit gesellschaftlichem Fokus stehen Werke, die den Mut beweisen, sanfte Zwischentöne zu inszenieren, die weniger eine Meinung als eine atmosphärische Haltung repräsentieren.
Im Programm „Die Regeln des Spiels“ versammeln sich Filme, die sich mit gesellschaftlichen Strukturen und Spielregeln beschäftigen. Wer macht die Regeln und wer bleibt auf der Strecke im Konkurrenzkampf zwischen Frauen, Tennisspielern und Kollegen?
In „Dickes Ende“ dreht es sich um Herausforderungen und Mutproben. Doch ein echtes Stehaufmännchen ist hart im Nehmen.
„Von Sinnen“ handelt das dritte Wettbewerbsprogramm: Marmeladenbrotaroma, flauschiges Pudelfell und sinnliche Duftwolken sprechen alle Sinne an. Der Klang der Stille und die flirrende Sommersonne eines leeren Nachmittags lassen die Realität ins Unwirkliche kippen.
EJECT X
DIE LANGE NACHT DES ABWEGIGEN FILMS
Seit Jahren stellen wir uns regelmäßig die Frage: Was ist eigentlich ein abwegiger Film? Definitionen wie zum Beispiel "nicht normal und daher sonderbar" oder "klingt schräg, muss Trash sein!" helfen auch nicht weiter und führen eh nur in die Irre. So muss man sich darauf einstellen, dass die Frage auch in diesem Jahr nicht umfassend geklärt werden kann – macht nichts! Denn wir freuen uns auch unaufgeklärt auf die 10. Ausgabe von "Eject – Die lange Nacht des abwegigen Films!"
Zur Geburtstagsveranstaltung zeigen wir Filme über die Geheimnisse von Extremniesern, Zuckerjunkys, Bloody Marys und imaginärer Freunde, wir präsentieren letzte Wünsche, Schamhaarlagerfeuer und Scheibenputzer im öffentlichen Nahverkehr und natürlich gibt's auch eine Geburtstagstorte.
Wie immer ist das Publikum die Jury. "Abstimmungsgeräte" gibt's aus der Tüte. Sir Henry an der Orgel liefert die passende Musik und Humpert Schnakenberger lotst stilsicher durch alle Abwegigkeiten. Feiern Sie mit uns und machen Sie sich auf die eine oder andere Überraschung gefasst!
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CC KINDERFILM-WETTBEWERB
KuKi 01 Wettbewerb (ab 6 Jahren)
KuKi 02 Competition (ab 8 Jahren)
KuKi 03 Competition (ab 10 Jahren)
KuKi 04 Schulvorführung
KuKi 05 Circus Cabuwazi
KuKi 06 Kinderkurzfilmworkshop
KuKi 07 Themenprogramm: “Sind wir hier richtig?“
KuKi 08 Dokumentarfilmprogramm : “Schau auf die Welt!“
Im siebten Jahr konstatieren wir froh: KuKi ist mächtig gewachsen. Die Einreichungen an Kinderkurzfilmen waren äußerst zahlreich und die Qualität durchgehend sehr hoch. Und so präsentieren wir diesmal nicht nur die etablierten 3 Wettbewerbsprogramme, sondern auch ein Schul- und die beiden Themenprogramme: „Bin ich hier richtig?“ Filme zum Thema „Fremdsein-Anderssein“ und „Schau auf die Welt!“ ein Dokumentarfilmprogramm für Kinder.
Generell bietet KuKi diesjährig eine ausgewogene Mischung aus spannenden, lustigen, zauberhaften, aber auch nachdenklichen Animationen und Kurzspielfilmen aus 20 Ländern. Wir zeigen alle 35 Filme in Originalsprache, bei Bedarf auf Deutsch eingesprochen von professionellen Sprechern. Die Themenprogramme werden medienpädagogisch eingeführt, wobei wir entsprechend des Dokumentarschwerpunkts des Festivals ein Fachpanel zum Thema Dokumentarkurzfilm für Kinder anbieten.
Dass die Kinder bei KuKi eine Hauptrolle spielen, unterstreichen wir nicht nur durch eine Kinderjury, die wie jedes Jahr zwei Kurzfilme prämieren wird. Zum Einen sind ebenso die jungen Zuschauer aufgerufen einen Publikumspreis zu vergeben, zum Anderen gehen erstmalig auch Kindermoderatoren an den Start, die die 3 Wettbewerbsprogramme ankündigen. Wir zeigen außerdem vor jedem KuKi-Programm das Ergebnis des Projekts „Kinder machen Kurzfilm“, eine Initiative von Bewegliche Ziele e.V. in Kooperation mit interfilm, bei der Berliner Grundschüler einen eigenen Film drehen konnten.
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