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Fokus Dokumentarfilm: PANELS 

Schau auf die Welt! (AT)
Dokumentarfilme für und von Kindern und Jugendlichen

Samstag, den 10.11.2007, 16 Uhr, im Roten Salon der Volksbühne, Rosa-Luxemburg-Platz

Der Dokumentarfilm ermöglicht Kindern den sensiblen Zugang zu Themen, Fragen und Problemen, die die Welt bewegen und die Auseinandersetzung damit: Welche unterschiedliche Lebensrealitäten gibt es? Wie leben Menschen in anderen Kulturen? Was verbindet sie? Wie gehen sie mit Konflikten und Krisen um? Darüber hinaus einen Schritt weiter zu gehen, durch praktische Filmarbeit, kann Jugendlichen einen anderen Blick eröffnen – auf sich selbst, auf ihre Umwelt und auf die Medien.

Dokumentarfilm als Weltvermittlung? Wie gehen Filmemacher, Redakteure, Festivals und Pädagogen mit den Chancen und der Verantwortung um, die Kinder- und Jugenddokumentarfilme bedeuten? Wer entscheidet, welche Themen und Bildsprachen  interessant und angebracht sind? Wie nehmen Kinder und Jugendliche das wahr? Was kann diesbezüglich Filmarbeit mit Jugendlichen leisten und in welchem Rahmen ist sie am sinnvollsten?

Über diese und ähnliche Fragen tauschen sich Jugendliche und Erwachsene anhand von Filmbeispielen aus.

Teilnehmer:
- Mark Aitken , Dokumentarfilmer, Leiter von Polkadotsonraindrops, Dokumentarfilm-Werkstatt für Jugendliche in London
- Alessandro de Filippo , Dokumentarfilmer, Filmwissenschaftler an der Universität von Catania, hat zahlreiche Workshops zur Medienkompetenz
urchgeführt.

- Oliver Rauch , Autor von Kinderdokumentarfilmen, Förderreferent beim Medienboard Berlin-Brandenburg.
- Leopold Grün , Medienpädagoge und Dokumentarfilmer („Der rote Elvis“), Mitarbeiter von doxs! bei der Duisburger Filmwoche
- Isabel Šuba , Regisseurin des Kurzdokumentarfilms „12. Etage“, HFF-Studentin.
- ausgewählte Kinder

Moderation:
- Frauke Knappke, interfilm Verleih Berlin.

 

Spiegel Reflexe
Der autobiographische Dokumentarfilm zwischen Suchen und (Er)finden

Sonntag, den 11.11.2007, 16 Uhr, im Roten Salon der Volksbühne, Rosa-Luxemburg-Platz

Filme machen über das, was einem am nächsten steht – was einfach klingen mag, birgt Tücken und Fallen für die, die die Kamera auf sich selbst richten und das eigene Leben zum Objekt ihrer Betrachtung machen. Denn wie weit muss man gehen, damit es gelingt, dass sich schließlich jeder im filmischen Selbstbildnis eines Einzelnen wieder erkennen kann?

Noch mehr als bei anderen Dokumentarfilmen werfen diese Filme Fragen nach Subjektivität und Inszenierung auf, und nach dem Verhältnis von Leben und Schaffen. Oft entstehen vielschichtige, interessanten Erzählformen, bei denen die Grenzen zwischen Entstehungsprozess und Film verschwimmen. Doch was geschieht mit den Helden des Films?  Wächst mit der Nähe zum Film die Distanz zum Ich? Wird das Leben zur Fiktion? Welche Entdeckungen offenbart der filmische Blick in den Spiegel - und für wen?

Teilnehmer:

- Jan Peters, Filmemacher und Mitbegründer des Künstlerkollektivs „Abbildungszentrum“, dreht seit 1990 Filmtagebücher
- Maria Mohr, Filmemacherin, drehte 2005 den persönlichen Kurz-Dokumentarfilm „Cousin Cousine“ über eine Liebe, die keine sein konnte.
- Bin Chuen Choi, Filmemacher, kehrte mit „Lost property Hong Kong“ (2006) in seine Heimatstadt Hong Kong zurück.
- Hannes Schönemann, Filmemacher,  ging 1999 in „Julias Wahn“ einer verstorbenen Jugendliebe zwischen Ost und West nach.

Moderation:
- Cornelia Klauß, Kuratorin für das Leipziger Animations- und Dokumentarfilmfestival und für die Kurzfilmtage Oberhausen, Dramaturgin, Autorin.

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